Valdivia und Curinanco

Pascal – Nach drei Tagen in der Grossstadt Santiago war es für uns an der Zeit die Zelte woanders aufzuschlagen. Uns zog es weiter Richtung Süden, genauer gesagt nach Valdivia. Im Gegensatz zur 8 Millionen Einwohner Metropole ist Valdivia mit rund 150’000 Personen Einwohner gerade einmal ein “Dorf”. So fühlte es sich dann auch an. Auf jeden Fall ist uns Valdivia viel sympathischer als Santiago – die Gelassenheit und Übersichtlichkeit gefällt uns sehr.

Fischmärt und Universitätsstadt

In Valdivia gibt es nicht sonderlich viel zu sehen. Die Stadt ist vorallem Studenten bekannt. In Downtown liegen die meisten Läden und Restaurants. Ein Highlight ist sicherlich der Gemüse- und Fischmarkt direkt am Fluss. Bereits früh morgens riecht es hier angenehm nach Fisch. Der Fischmarkt ist nicht nur für Menschen interessant, direkt hinter den Ständen warten Seelöwen darauf, die weggeworfenen Fischreste zu fangen.

Auf der “anderen” Seite des Flusses liegt die Universität und desshalb auch viele Beizen und Pubs. Das Essen dort würde sicherlich keine Michelin Sterne verdienen, reicht jedoch gut um sich nach einer Wanderung zu stärken – die Portionen sind riesig und der Preis angemessen.

Markthalle am Fluss
Markthalle am Fluss

Curinanco

Der unter Schutz gestellte Curinanco Park ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Beim Eingang wird man freundlich vom Parkwärter begrüsst, welcher dann auch erklärt was man wo zu sehen bekommt. Der Rundgang dauert, bei normalem Tempo, rund 1,5 Stunden. An verschiedenen Stellen kann man auf Plattformen gehen, von wo aus man eine wunderbare Aussicht auf die Küste hat. Die Wege durch den Park sind wie beim Labyrinth von Harry Potters Trimagischen Turnier. Eine Schneise quer durch den Wald, kaum einen Meter breit, links und rechts Büsche und man sieht nicht viel weiter als 10 Meter. Sehr eindrücklich, wenn nicht auch ein bisschen beängstigend. Zum Park gelangt man mit den öffentlichen Bussen. Die Fahrt dauert rund eine Stunde ab dem Zentrum von Valdivia und führt entlang der Küste auf holprigen Kiesstrassen.

Hotel Aroma Verde

Für unserer Unterkunft haben wir ein Zimmer im Hotel Aroma Verde gebucht. Geführt wird das Hotel von einer Familie, welche auch im Gebäude lebt. Wir wurden sehr herzlich empfangen und die Zimmer haben unsere Erwartungen übertroffen. Das Aroma Verde wurde/wird gerade umgebaut, was leider zu ein Bisschen Handwerkerlärm führte – jedoch entschuldigten sich die Betreiber mehrmals dafür. Die grosszügigen Zimmer (das 2 Meter breite Bett!!) und das reichhaltige Frühstück machten dies aber allemal wieder gut. Hinzu kommt der relativ günstige Preis und die gute Lage. Wir können dieses Hotel nur empfehlen.

Für die nächsten zwei Wochen haben wir nun wieder einen “Plan”, kann man so sagen… Wir haben ein Auto gemietet und fahren jetzt los in Richtung Los Lagos Region, mal sehen was uns dort erwartet… Ein kurzes Video über Valdivia und den Curinanco Park haben wir natürlich auch wieder für euch:

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4 comments

  1. Also das mit der Drohne ist natürlich huere cool. Das hat sich bereits heute schon gelohnt. Nun ich kann das geniessen ohne dass ich sie mitschleppen muss. Aber auch der Rest von den Reiseberichten ist super. Es ist schön euch zu sehen und zu hören. Wir sind immer wieder gefesselt von eurem Südamerika. Also ihr macht das absolut richtig. Gruss: mamipapi

  2. De Pascal und sini Gadgets. Ich han ja scho chli gschmunzlet woni ghört ha, dass du unbedingt dini Drohne debi ha möchtsch – aber d’ufnahme sind natürli mega! Freu mich uf jedes witere Video – vorallem vo Patagonie!
    Denke oft ah üch, dicki umarmig vo dihei, coco

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